Der Beruf des/der Pferdewirt*in ist außerordentlich vielseitig. Er umfasst alle Tätigkeiten im Umgang mit Pferden: Haltung, Fütterung, Zucht, Ausbildung und Training. Er ist zudem dienstleistungsorientiert, so dass der Umgang mit Kunden im Betrieb ein wesentliches Element des Berufes darstellt.
Vorrangig arbeiten Pferdewirt*innen in Pferdepensionsbetrieben, Gestüten, Deckstationen oder landwirtschaftlichen Betrieben, die sich auf Pferdezucht spezialisiert haben. Weiterhin können sie in Reitsportvereinen, Reitschulen und Rennställen tätig werden.
Zu den persönlichen Voraussetzungen und Anforderungen zählen deshalb:
Gute Fertigkeiten im Reiten sind von Vorteil. Bei der Fachrichtung Klassische Reitausbildung sind sie Voraussetzung.
Als schulische Voraussetzung wird mindestens der erste allgemeinbildende Schulabschluss gewünscht.
Die gesamte Ausbildung dauert drei Jahre und kann, bei entsprechenden Voraussetzungen, auf zwei Jahre verkürzt werden.
Die Ausbildung erfolgt im dualen System. Dabei findet die betriebliche Ausbildung in einem, von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein anerkannten Betrieb der Pferdwirtschaft statt.
Im Rahmen der Ausbildung wählt die/der Auszubildende, entsprechend des Ausbildungsbetriebes, eine Fachrichtung in der Pferdewirtschaft, in denen dann differenziert theoretische und praktische Kenntnisse erworben werden.
Folgende Fachrichtungen können gewählt werden:
Weitere Informationen dazu finden Sie unter: Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein -> https://www.lksh.de/bildung/
Der Berufsschulunterricht findet in der Landesberufsschule für Pferdewirtschaft statt. Sie gehört zum Berufsbildungszentrum des Kreises Plön (BBZ Plön) und ist in den Räumen der Lehr- und Versuchsanstalt (LVZ) der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein in Futterkamp untergebracht. Die Schüler werden wochenweise (Blockunterricht) unterrichtet und wohnen in dieser Zeit im Internat des LVZ -> https://www.bbz-ploen.de/bbz/unsere-schule/blockplaene/?navid=328869328869. Die Kosten für die Unterbringung im Internat werden von dem Kreis übernommen, in welchem der Ausbildungsbetrieb ansässig ist. Verpflegt werden die Auszubildenden über die Küche des LVZ. Die Kosten für die Verpflegung tragen die Auszubildenden selbst.
Die Anmeldung zur Berufsschule erfolgt über das
Schleswig-Holstein ist Pferdeland, sowohl im Bereich des professionellen Pferdesportes als auch im Bereich der Freizeitgestaltung. Entsprechend hoch ist der Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal in den oben genannten Fachrichtungen.
Nach einer erfolgreichen Ausbildung ist die Weiterbildungen zum/zur Pferdewirtschaftsmeister *in möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter: